Chamber Jazz

Chamber Jazz: Balladen und dramatische Musik

St. Barbara und das Musikkolleg präsentieren vor dem Fest Erzählungen mit Trompete, Stahlsaitengitarre, Saxophon und E-Bass

,,Chamber Jazz“: So heißt die Gruppe, aber auch die Musik von Matthias Keidel, Georg Dybowski und Band. Zu hören ist all das weihnachtlich neu am Samstag, 21. Dezember, 19 Uhr, in St. Barbara, Fahrner Straße 60. ,,Dieser Jazz greift sich die besten Zutaten aus Pop, Jazz, Folk und Klassik heraus“, erklären Keidel und Dybowski, vor zwölf Jahren Gründer der Band. Am Tag vor dem vierten Advent wird aus den ,,Zutaten“ und Stilrichtungen dann weihnachtlicher Sound zu klassischen Liedern und mehr. Zu hören ist diese spannende Musik in der Besetzung Matthias Keidel (Saxophone), Georg Dybowski (Stahlsaitengitarre), Gregorio Mangano (Trompete) und Fritz Roppel (E-Bass). Ihre besondere Vorliebe gilt dabei Musik-Balladen, die ohne Worte weihnachtliche Geschichten erzählen, dazu Eigenkompositionen von ,,Chamber Jazz“ beim Konzert. ,,Musik lyrisch, poetisch und dramatisch“, beschreibt es Keidel.

In der Band hat er professionelle Mitspieler aus NRW zusammengeholt – alle stehen mit ihrer Kunst am 21. Dezember auch für den unmittelbaren Kontakt zum Publikum und die Intensität des Zusammenspiels. ,,Lange Soli gibt es bei uns nicht.“ Einen festen Platz im Chamber Jazz- Repertoire gebe das Team allein einer Musik des Dialogs von Instrumenten und mit Menschen.“ Beides füllt Räume. Den ,,Leckerbissen“ des Auftritts in St. Barbara hatte das Musikkolleg Abtei Hamborn schon im Frühjahr 2024 für sein Programm gewonnen.

Speziell im Vorweihnachtskonzert wollen Keidel, Dybowski, Mangano und Roppel ein Gefühl hinter den Noten bekannter

Weihnachtslieder aus dem Schlaf wecken. ,,Maria durch ein Dornwald ging“, „Little Drummer Boy“, „We wish you a merry christmas“ und „Stille Nacht“ klingen also in Motiven anderer Musikstile. ,,Verspielt und tiefsinnig, frech und fröhlich, melancholisch und ganz zart“, erklärt es der Saxophonist.

Vier Tage vor Weihnachten unterhalten sich so Instrumente. Und ihre Musiker darüber, wie man Klassiker von Maria im Dornwald bis zur Geburt in ,,Heiligste Nacht“ entstaubt und inspiriert klingen lässt. In Röttgersbach stellen die Vier zugleich ihre dritte CD „Weihnachten“ vor. „Weihnachten“, so Keidel, ,,soll ein erlebtes und gesegnetes Fest bleiben“.